Interview
Mit dem Fahrrad zur Apotheke
Umsatteln auf nachhaltige Mobilität mit Mein ApothekenBike
Immer mehr Apotheken führen Dienstradleasing mit BusinessBike ein. Das schont die Umwelt, fördert die Gesundheit der Mitarbeitenden und bringt dank steuerlicher Vorteile eine deutliche Ersparnis gegenüber dem Fahrrad-Privatkauf.
Rouven Steeb, Vizepräsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg und Apothekeninhaber, setzt bereits seit knapp einem Jahr auf Mein ApothekenBike, das Dienstradleasing-Angebot von BusinessBike speziell für Apotheken. Gemeinsam mit Nicole Schwabe, Leiterin des Außendienstes bei BusinessBike, berichtet er aus erster Hand von den Vorteilen.
Herr Steeb, welche Rolle spielt Mobilität im Arbeitsalltag von Apotheker:innen?
Rouven Steeb: Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für unsere Arbeit. Unsere oberste Priorität ist es, für unsere Kund:innen vor Ort zu sein. Ohne Mobilität wäre das gar nicht möglich. Lieferungen unserer Großhändler beispielsweise sind für uns absolut essentiell.
Ist Nachhaltigkeit ein Thema in der Pharmabranche?
Rouven Steeb: Das Thema Nachhaltigkeit ist in unserer Branche sehr wichtig und steht schon länger im Fokus. Es gibt bereits tolle Ansätze, die mit vielen kleinen Schritten zur nachhaltigen Ausrichtung von Apotheken beitragen, etwa der Wechsel zu Ökostrom, Botendienstfahrten mit dem E-Bike, sofern Transportwege und -menge dies zulassen, oder die Abschaffung von Plastiktaschen. Aufgrund unserer lokalen Ausrichtung haben wir keine langen Lieferketten, unsere Medikamente kommen ohne viel Verpackungsmaterial ein- bis zweimal pro Tag über den Großhandel. Nachhaltigkeit ist eine Stärke von uns – immer mehr Apotheken arbeiten daran, das Thema sukzessive weiter voranzubringen.
Wie sind Sie auf Dienstradleasing aufmerksam geworden?
Rouven Steeb: Ich habe mich sofort für Mein ApothekenBike interessiert, weil ich selbst sehr gerne Rad fahre und viele radbegeisterte Mitarbeitende in meinen Betrieben habe. In meiner Funktion als Vizepräsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg hatte ich das Glück, dass mir das Projekt schon früh vorgestellt wurde. Die Einführung von Dienstradleasing für meine Mitarbeitenden hatte ich schon länger auf der Agenda, das Thema aufgrund der Komplexität aber bisher nicht umgesetzt. Glücklicherweise kam BusinessBike mir mit dem Angebot des ApothekenBikes zuvor: So konnten alle meine Fragen geklärt und ein tolles Angebot geschnürt werden, das sowohl meinen Mitarbeitenden als auch mir als Arbeitgeber nur Vorteile bietet.
Frau Schwabe, welche Gründe bewegen Unternehmen dazu, Dienstradleasing einzuführen?
Nicole Schwabe: Der Fachkräftemangel stellt derzeit viele Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen vor Herausforderungen – auch Apotheken. Daher gewinnen Mitarbeiterbenefits immer mehr an Bedeutung. Vor einigen Jahren war es noch etwas Besonderes, den Mitarbeitenden zusätzliche Benefits anzubieten, mittlerweile ist das zur Normalität geworden. Was das Fahrradleasing mit BusinessBike so attraktiv für Angestellte macht, ist vor allem die Möglichkeit zur privaten Nutzung des Rads. Und auch auf dem Weg zur Arbeit bietet ein Dienstrad viele Vorteile: Apotheken sind oft in Innenstädten lokalisiert – hier fällt die Parkplatzsuche weg. Hinzu kommt der gesundheitliche Nutzen: Das tägliche Radfahren hält fit und trägt zu einem aktiven Lebensstil bei.
Rouven Steeb: Nicht zu vergessen: Mit dem Rad habe ich auch eine Zeitersparnis. Zwar dauert die Fahrt je nach Strecke etwas länger als mit dem Auto, aber meine tägliche Sporteinheit habe ich dann bereits – ganz nebenbei – erledigt. So komme ich mit einem guten Gefühl und einem freien Kopf auf der Arbeit an und kann stressfrei in den Tag starten.
Warum haben Sie sich für BusinessBike entschieden?
Rouven Steeb: Für mich als Arbeitgeber hat das Angebot von BusinessBike nur Vorteile – und hilft mir sowohl bei der Mitarbeiterbindung als auch bei der Mitarbeitergewinnung. Meine größte Sorge vor der Einführung war, dass ich auf den Fahrrädern sitzen bleibe, wenn Mitarbeitende aus dem Unternehmen ausscheiden. Deshalb hat mich das Störfallmanagement abschließend komplett überzeugt. BusinessBike kümmert sich um alles und für mich entsteht kein Mehraufwand – das ist einfach eine runde Sache.
Welche Voraussetzungen muss ein Dienstradleasing-Anbieter erfüllen, um für Unternehmen attraktiv zu sein?
Nicole Schwabe: Getreu unseres Slogans „Locker leicht leasen“ ist uns vor allem eines wichtig: Es muss einfach gehen und die Prozesse dürfen nicht zu kompliziert sein. Dreh- und Angelpunkt ist unser Portal. Hier findet die gesamte Abwicklung der Leasings komplett digital statt. Das Portal ist intuitiv aufgebaut und sehr benutzerfreundlich in der Anwendung. Und falls doch Fragen aufkommen oder mal etwas nicht klappt, sind wir erreichbar und unterstützen immer gerne. Außerdem legen wir großen Wert auf Flexibilität. So individuell wie unsere Kund:innen sind auch die Vorstellungen vom perfekten BusinessBike. Deshalb darf man bei uns frei entscheiden, welcher Fachhändler, welcher Fahrradtyp und welche Marke es sein soll. Auch um Versicherung und Service kümmern wir uns. Jedes BusinessBike kommt inklusive einer Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung und mit einer Neuradabdeckung im Fall von Diebstahl. Serviceleistungen wie Wartung und Reparatur sind je nach persönlichen Bedürfnissen in unterschiedlichem Umfang enthalten. Abgerundet wird unser Rundum-sorglos-Paket durch das Störfallmanagement, dank dem kein Arbeitgeber Angst haben muss, nebenbei unfreiwillig einen Fahrradhandel zu eröffnen. Wir finden für alle Eventualitäten die passende Lösung.
Was waren Ihre Bedenken vor der Einführung von Dienstradleasing?
Rouven Steeb: Als größte Hürde für die Einführung des ApothekenBikes habe ich den zeitlichen Aufwand gesehen. Mit BusinessBike sind diese Bedenken jedoch unbegründet. Der einmalige Anmeldevorgang war der einzige Aufwand für mich als Arbeitgeber. Danach wird der gesamte Prozess über das Portal digital abgebildet und verwaltet. Mir ist es wichtig, dass alle Mitarbeitenden von ihrem ApothekenBike profitieren. Mit BusinessBike hat jeder die Möglichkeit, das Fahrrad über den persönlichen Wunschhändler zu beziehen. Auch bei Fahrradtypen und -marken gibt es keine Einschränkungen, so wird jeder mit dem neuen Bike glücklich.
Wie unterstützt BusinessBike Unternehmen bei der Einführung von Dienstradleasing?
Nicole Schwabe: Zuerst einmal versuchen wir, vorneweg alles so leicht wie möglich zu gestalten, sodass es gar nicht erst zu Fragen und Problemen kommt. Wir stellen umfangreiches Infomaterial zur Verfügung und haben auf der Homepage einen Helpdesk mit FAQs eingerichtet. So können viele Fragen im Selfservice geklärt werden, wenn dies gewünscht ist. Darüber hinaus ist unser stetig wachsendes Service-Team jederzeit gerne behilflich und unterstützt persönlich.
Wie finden Sie die Abwicklung und die Prozesse bei BusinessBike?
Rouven Steeb: Die Prozesse und die komplette Abwicklung finde ich sehr stimmig. BusinessBike tut alles dafür, den Prozess so einfach wie möglich für mich als Arbeitgeber zu gestalten, ohne jedoch die nötige Sorgfalt außer Acht zu lassen. Und ich kann bestätigen, wenn es mal ein Problem gibt, sind die Ansprechpartner:innen bei BusinessBike immer erreichbar. Das ist für mich viel Wert, diesen Service schätze ich sehr.
Wie wird Dienstradleasing in Ihren Apotheken angenommen?
Rouven Steeb: Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Natürlich geht es immer noch ein bisschen besser, aber meiner Erfahrung nach braucht so ein Angebot einfach etwas Zeit. Ich habe erst jüngst die St. Elisabeth-Apotheke in Gundelsheim übernommen. Bei einem Team von zwölf Kolleg:innen gibt es schon drei Interessent:innen – das finde ich eine überwältigende Quote. Es ist schön zu sehen, dass das Angebot so gut angenommen wird.
Gibt es bereits Resonanz oder Auswirkungen durch das Angebot?
Rouven Steeb: Die Resonanz ist ausschließlich positiv. Unter denen, die das Angebot nutzen, ist ein Gemeinschaftsgefühl entstanden und der sportliche Ehrgeiz wurde definitiv geweckt. Viele Kolleg:innen haben mit ihrem BusinessBike auch an der diesjährigen Stadtradeln-Aktion teilgenommen. Für mein Team ist das Angebot also ein echter Mehrwert – und das ohne viel Aufwand für mich als Arbeitgeber. Ich fahre auch selbst oft und gerne mit dem Rad zur Apotheke, mein Team findet das klasse.
Was machen Sie, um möglichst viele Mitarbeitende auf das Angebot mit BusinessBike aufmerksam zu machen?
Rouven Steeb: In Apotheken haben wir kleine Teamstrukturen. Interne Zeitschriften und ein Intranet gibt es nicht. Wir treffen uns regelmäßig zu Teamsitzungen, um alle Themen rund um die Apotheke zu besprechen. Hier weise ich regelmäßig auf das Angebot hin und verteile auch das Infomaterial, das BusinessBike zur Verfügung stellt. Der Landesapothekerverband hat außerdem in seinem Mitgliedermagazin, das im Team zahlreich gelesen wird, über das ApothekenBike informiert. Bei uns gibt es viele persönliche Kommunikationswege. Diejenigen, die bereits ein BusinessBike nutzen, sind auch Kommunikatoren für das Thema innerhalb des Teams und können Interessent:innen von den Vorteilen aus erster Hand berichten.
Haben Sie bereits selbst ein BusinessBike?
Rouven Steeb: Als das Angebot eingeführt wurde, hatte ich als passionierter Radfahrer bereits zwei eigene Räder in meinem Besitz, mit denen mein Bedarf derzeit gedeckt ist. Das nächste Fahrrad wird aber bestimmt ein BusinessBike!