BMI berechnen: Was verrät der Wert über Ihre Gesundheit?
Sie möchten mehr über Ihr Gewicht und Ihre Gesundheit erfahren? Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein hilfreicher Wert, um Ihr Körpergewicht einzuordnen. Mit unserem BMI-Rechner ermitteln Sie schnell und unkompliziert Ihren BMI. Wir erklären Ihnen, was der BMI aussagt und wie Sie Ihre Gesundheit aktiv gestalten können. Zudem zeigen wir Ihnen die Grenzen des BMI auf und stellen Ihnen interessante Alternativen vor!
BMI-Rechner für Erwachsene
Ob für erwachsene Frauen oder Männer, mit unserem digitalen BMI-Rechner können sie individuell Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht auswählen und einen sehr genauen Wert erhalten:
BMI Rechner
Ermitteln Sie jetzt Ihren BMI
Infos zur Berechnung
Für eine möglichst genaue Ermittlung Ihres Body-Mass-Indexes beachten Sie bitte folgende Anweisungen:
- Wiegen Sie sich ohne Kleidung
- Messen Sie Ihre Körpergröße ohne Schuhe
Ihr Ergebnis:
Wichtige Hinweise:
BMI-Rechner beginnen ab dem Alter 19. Um das Gewicht von Kindern und Jugendlichen richtig zu bewerten, werden BMI-Perzentilkurven (Wachstumskurven) verwendet. Weitere Informationen finden Sie unten unter dem Thema „Perzentile“.
Die BMI-Bewertung erfolgt unabhängig von Alter und Geschlecht und basiert ausschließlich auf Körpergewicht und Körpergröße.
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Was ist der BMI und wie wird er berechnet?
Der BMI ist eine Kennzahl, die das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht darstellt. Er gibt Auskunft darüber, ob Sie sich in einem gewichtsbezogen gesunden Bereich befinden. Die Berechnung des BMI ist einfach:
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße)^2
Beispiel: Eine Person mit einem Gewicht von 70 kg und einer Körpergröße von 1,75 m hat einen BMI von 22,9.
Wichtiger Hinweis: Der BMI ist ein statistischer Wert und berücksichtigt nicht die individuelle Körperzusammensetzung (Muskelmasse, Knochenbau etc.). Daher ist er nur als grobe Orientierung zu verstehen. Lesen Sie unten im Artikel mehr zu Muskelmasse und BMI.
BMI Tabelle: Welche BMI-Werte gelten als normal?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat folgende BMI-Kategorien für Erwachsene festgelegt:
BMI-Kategorie | BMI-Bereich | Beschreibung | Empfehlung |
Untergewicht | unter 18,5 | Ein BMI unter 18,5 deutet auf Untergewicht hin. Mögliche Ursachen sind Mangelernährung, Stoffwechsel-erkrankungen oder Essstörungen. | Es ist ratsam, einen Arzt oder Ernährungsberater aufzusuchen, um die Ursachen abzuklären und einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen. |
Normalgewicht | 18,5 - 24,9 | Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 gilt als Normalgewicht und ist mit den geringsten gesundheitlichen Risiken verbunden. | Behalten Sie Ihre Ernährungs- und Bewegungs-gewohnheiten bei, um Ihr Gewicht im Normalbereich zu halten. |
Übergewicht | 25 - 29,9 | Ein BMI zwischen 25 und 29,9 deutet auf Übergewicht hin. | Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung, um eine weitere Gewichtszunahme zu vermeiden und Ihre Gesundheit zu fördern. |
Adipositas (Fettleibigkeit) | Ab 30 | Ein BMI ab 30 gilt als Adipositas (Fettleibigkeit) und ist mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen verbunden. | Suchen Sie einen Arzt oder Ernährungsberater auf, um gemeinsam eine Strategie zur Gewichtsreduktion zu entwickeln. |
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BMI und Gesundheit: Welche Risiken birgt ein zu hoher oder zu niedriger BMI?
Sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger BMI können gesundheitliche Risiken bergen.
Mögliche Folgen von Übergewicht und Adipositas:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Diabetes Typ 2
Gelenkprobleme
Schlafapnoe
Bestimmte Krebsarten
Quelle: RKI
Mögliche Folgen von Untergewicht:
Nährstoffmangel
Schwächung des Immunsystems
Osteoporose
Fruchtbarkeitsstörungen
Quelle: WHO
BMI verbessern: Tipps für einen gesunden Lebensstil
Unabhängig von Ihrem BMI-Wert können Sie Ihre Gesundheit durch einen aktiven Lebensstil positiv beeinflussen.
Hier einige Tipps für Ihre Gesundheit:
Ausgewogene Ernährung
Informieren Sie sich über die verschiedenen gesunden Ernährungsformen, sei es Keto, Vegan oder gar Paleo. Finden Sie das Richtige für sich und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater über die beste Ernährungsmethode für Ihr Geschlecht, Ihr Alter und Ihren Lebensstil.
Regelmäßige Bewegung
Integrieren Sie mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag in Ihren Alltag.
Pro-Tipp: Fahrradfahren ist ein hervorragender Kalorienkiller und eine gesunde Fortbewegungsart. Erfahren Sie mehr über den Kalorienverbrauch beim Radfahren und wie es Ihre körperliche und mentale Gesundheit fördern kann in unserem Artikel Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren.
Stress reduzieren
Finden Sie Möglichkeiten, um Stress abzubauen, z.B. durch Yoga, Meditation oder Spaziergänge in der Natur.
Pro-Tipp: Studien zeigen, dass Radfahren im Berufsverkehr die mentale Gesundheit verbessert und den Bedarf an Medikamenten reduziert. Erfahren Sie mehr in unserem Artikel Fahrradfahren, Wellness und Gesundheit.
Ausreichend Schlaf
Achten Sie auf ausreichend Schlaf (7-8 Stunden pro Nacht).
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Muskelmasse und BMI: Warum der BMI nicht alles über Ihr Gewicht aussagt
Der BMI ist ein hilfreicher Richtwert, um das Körpergewicht einzuordnen. Allerdings hat er auch seine Grenzen, denn er berücksichtigt nicht die individuelle Körperzusammensetzung.
Muskeln sind schwerer als Fett: Ein wichtiger Faktor, der beim BMI nicht berücksichtigt wird, ist die Muskelmasse. Muskelgewebe hat eine höhere Dichte als Fettgewebe, das heißt, Muskeln sind bei gleichem Volumen schwerer als Fett.
Was bedeutet das für die BMI-Interpretation?
Sportliche Menschen:
Personen, die viel Muskelmasse haben (z.B. durch Krafttraining), können einen höheren BMI haben, ohne dass dies gleichbedeutend mit Übergewicht ist. Ihr hoher BMI ist dann auf die erhöhte Muskelmasse zurückzuführen.
Ältere Menschen:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse tendenziell ab, während der Körperfettanteil steigt. Dies kann dazu führen, dass der BMI einen niedrigeren Wert anzeigt, obwohl tatsächlich ein ungünstiges Verhältnis von Muskel- zu Fettmasse vorliegt.
Alternative Methoden zur Bewertung der Körperzusammensetzung
Neben dem BMI gibt es weitere Methoden, um die Körperzusammensetzung zu bewerten:
Taillen-Hüft-Verhältnis (THV): Das Taillen-Hüft-Verhältnis misst die Verteilung des Körperfetts und hilft dabei, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes zu bewerten. ( Quelle)
Körperfettmessung: Es gibt verschiedene Methoden zur Messung des Körperfettanteils:
Hautfaltenmessung: Diese Methode verwendet Kaliper, um die Dicke von Hautfalten an verschiedenen Körperstellen zu messen. ( Quelle)
Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA): Diese Methode misst den Widerstand des Körpers gegen einen kleinen elektrischen Strom, um den Körperfettanteil zu berechnen. ( Quelle)
Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DEXA): Eine der genauesten Methoden zur Messung des Körperfettanteils, die auch Knochendichte und Muskelmasse misst. ( Quelle)
Perzentile im BMI-Kontext: Was bedeuten sie für Kinder und Jugendliche?
Während bei Erwachsenen feste BMI-Grenzwerte gelten, werden bei Kindern und Jugendlichen den sogenannten Perzentilen verwendet. Warum? Weil der BMI bei Heranwachsenden stark vom Alter und Geschlecht abhängt und sich im Laufe der Entwicklung verändert.
Was sind Perzentilen?
Stellen Sie sich vor, Sie reihen 100 Kinder gleichen Alters und Geschlechts nach ihrem BMI auf. Das Kind mit dem niedrigsten BMI steht am Anfang (0. Perzentile), das Kind mit dem höchsten BMI am Ende (100. Perzentile). Die Perzentile gibt nun an, auf welchem Platz sich ein bestimmtes Kind in dieser Reihe befindet.
Beispiel:
Ein Kind auf der 75. BMI-Perzentile hat einen höheren BMI als 75% der Kinder in der Vergleichsgruppe.
Ein Kind auf der 50. BMI-Perzentile liegt genau im Durchschnitt.
Bedeutung der Perzentilen:
Untergewicht: BMI unterhalb der 3. Perzentile
Normalgewicht: BMI zwischen der 3. und 97. Perzentile
Übergewicht: BMI oberhalb der 97. Perzentile
Wichtig:
Die Perzentilenkurven werden regelmäßig aktualisiert und basieren auf aktuellen Daten der Bevölkerung.
Der BMI ist auch bei Kindern und Jugendlichen nur ein Richtwert.
Weitere Faktoren wie Körperzusammensetzung, Entwicklungsverlauf und familiäre Veranlagung spielen eine Rolle.
Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt, wenn Sie Fragen zum BMI Ihres Kindes haben.